Regine Augustinski - Zeichnungen und Bilder

Eine Ausstellung im Dorfklub „Alte Schule“ ab November 2012. Eröffnung: 02. November 18.00 Uhr.


Glocken - Weihnachtsausstellung

Zum diesjährigen Weihnachtsmarkt gibt es im Müggelheimer Dorfklub eine Ausstellung über Glocken.
Geöffnet zum Müggelheimer Weihnachtsmarkt am 1.12. sowie am 2.12.2012.

Noch hängen bunte Blätter an den Bäumen, da planen wir die diesjährige Weihnachtsausstellung. Nach den Krippen 2007, den Pyramiden, den Engeln, den Nussknackern und Räuchermännchen, den Adventskalendern sind es diesmal „Glocken“.

Wie in allen Jahren präsentieren wir Ihre Schätze. Die Glocken können groß oder klein, aus Keramik, Metall, Stoff oder anderen Materialien bestehen. Wir erwarten auch wieder Gebasteltes, Gebackenes und Handarbeiten.

In diesem Jahr wird sich Herr Hentrich aus Schulzendorf mit einer eigenen schon recht umfangreichen Glockensammlung bei uns beteiligen.

Die Ausstellung kann am Samstag, dem 1.12. von 10-20 Uhr und am Sonntag, dem 2.12. von 10 - 18 Uhr im Dorfklub „Alte Schule“ besichtigt werden.

Abgeben können Sie Ihre Exponate ab 19.11. bis spätestens 26.11. in der Alten Schule.

Setzen Sie sich bitte mit Dagmar Belitz 6598642 oder Kerstin Melchior 6597529 in Verbindung. Die Rückgabe erfolgt dann am Montag, dem 3. Dezember von 10-17 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
AG-Heimatmuseum Müggelheim
Dagmar Belitz


Impressionen - Bilder von Heinz Brückner

Eine Ausstellung im Dorfklub „Alte Schule“ vom 03. August bis 10. September. Eröffnung: 02. August 18.00 Uhr.


16 Jahre Müggelheimer Schleppjagd

Eine Fotoausstellung von Siegfried Scheffler ab 13. September um 18.00 Uhr im Dorfklub.


16. Müggeland Rallye

Am 23. Juni 2012 findet die 16. Müggelland-Rallye vom mg-club-berlin statt. Sie sind herzlich eingeladen die Oldtimer auf dem Anger zu besichtigen.


"Kuhle Wampe", ein Zeltplatz am Großen Müggelsee und an der Krampe

Nach langer Vorbereitung wird die Ausstellung "Kuhle Wampe - Die Geschichte eines Zeltplatzes bei Müggelheim" am 29.06.2012 um 18 Uhr im Dorfklub "Alte Schule" in Müggelheim eröffnet.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Museum Köpenick. Ein Teil der jetzigen Ausstellung wurde 2002 unter dem Titel "Wir waren alles einfache Leute - Die Geschichte der Zeltstadt Kuhle Wampe am Großen Müggelsee" unter Leitung von Claus Dieter Sprink im damaligen Heimatmuseum Köpenick gezeigt.
Diese Ausstellung wurde von uns erweitert mit der Darstellung des noch heute bestehenden gleichnamigen Zeltplatzes "Kuhle Wampe" an der Großen Krampe. Mit Unterstützung der Müggelheimer Einwohner, denen hiermit herzlich gedankt wird, konnten wir neue Informationen und Material über den historischen und den gegenwärtigen Zeltplatz erhalten. Bei unseren Nachfragen mussten wir immer wieder feststellen, dass im Bewusstsein der heutigen Bürger der Zeltplatz "Kuhle Wampe" nur am Ufer der Großen Krampe bekannt ist. Tatsache ist jedoch, dass der historische Zeltplatz "Kuhle Wampe" an der südlichen Uferzone des Großen Müggelseees in einer kleinen Bucht zwischen den Ausflugsgaststätten Prinzengarten und Müggelhort lag. Es gab an der Müggelheimer Chaussee extra eine Haltestelle "Zeltplatz" von der ein Weg direkt auf die Bucht führte .Dieser Weg ist noch heute als Forstweg begehbar. Schon das Forstamt bezeichnete diese Stelle "Kuhle Wampe"", kühler Bauch. Das Ufer bildet an dieser Stelle eine bauchartige Ausbuchtung, die auch im Sommer oft im Schatten liegt und daher dort das Wasser recht kühl ist.
Schon 1913 entstand dort ein kleines Zeltdorf mit nicht mehr als zwanzig Zelten, das sich schnell ausbreitete. In den zwanziger Jahren zelteten hier inzwischen in ca. 100 Zelten fast 300 Personen. Es waren hauptsächlich Arbeiter und Arbeitslose, die ihren schlechten Lebensbedingungen entfliehen wollten. Viele Mitglieder der Zeltstadt gehörten den Arbeiterturnvereinen an, z. B. dem Turnverein Fichte, dem Tourismusverein Naturfreunde, dem Arbeiterturnverein Friedrichshagen u.s.w. Hier auf dem Zeltplatz konnten sie preiswert leben und suchten die Gemeinsamkeit und Entspannung in der Natur und beim Sport. Den Großen Bekanntheitsgrad erhielt der Zeltplatz durch den gleichnamigen Film "Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?" Er wurde 1931 vom bulgarischen Regisseur Slatan Dudow gedreht und beschrieb das Leben einer Arbeiterfamilie in der Weltwirtschaftskrise. Das Drehbuch schrieb Berthold Brecht, die Musik komponierte Hans Eisler. Gedreht wurde der Film am Kleinen Müggelsee und viele Bewohner der Zeltstadt spielten als Komparsen mit Der Film erregte sehr großes Aufsehen, wurde Anfang 1932 verboten und durfte dann in veränderter gekürzter Form ab April 1932 wieder aufgeführt werden. Er wurde ein großer Erfolg. Nach Hitlers Machtübernahme wurde der Film erneut verboten. Auf dem Zeltplatz kam es zu Terroraktionen, die Arbeitersportvereine wurden verboten und 1935 wurde der Zeltplatz "Kuhle Wampe" aufgelöst.
Auch in der Zeit der DDR war zelten sehr beliebt und eine Alternative, wenn die Urlaubsplätze fehlten. An der Großen Krampe hatten schon 1924 die "Köpenicker Naturfreunde"" zwei alte Fischerhütten erworben, eine dritte hinzugefügt und sie zum Wanderstützpunkt ausgebaut. Seit 1928 tragen sie den Namen "Grottewitzhütten". Dieser Platz entwickelte sich zu einem Großen Zeltplatz. Zur Erinnerung an den historischen Zeltplatz am Großen Müggelsee erhielt der Jugendcampingplatz Krampenburg am 15. August 1976 den Namen Kuhle Wampe. Dieser Zeltplatz existiert noch immer unter diesem Namen. Der Betreiber des Zeltplatzes ist jetzt der ZSV Seddiner Zeltler Köpenick e. V..

Die Ausstellung ist am 29.06.2012 um 18 Uhr und dann täglich bis zum 27.07. von 10 Uhr bis 18 Uhr zu besichtigen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
AG-Heimatmuseum Müggelheim
Dagmar Belitz